Das wichtigste Interview in einer Beziehung
Mit einer großartigen Frau auszugehen und sie kennenzulernen, ist eine sehr schöne Erfahrung, die wir Männer immer wieder gerne erleben. Die Beziehung schreitet voran, man erreicht aufregende neue Meilensteine, z.B. das erste Mal gemeinsame Übernachten und das Bedürfnis, sie den Freunden unbedingt vorstellen zu dürfen. Aber nicht jeder Meilenstein ist so angenehm.
Im Hinterkopf wissen wir alle, dass sie eines Tages die gefürchtete Frage stellen wird : “Würdest du gerne meine Eltern kennenlernen?” Dass man die Eltern der Freundin trifft, kann ein Zeichen für eine gesunde Beziehung sein, aber es ist auch ein nervenaufreibendes Ereignis. Wie bei einem Vorstellungsgespräch befindet man sich in einem Zustand der inneren Anspannung. Man kann fast sehen, wie sie eine Checkliste im Kopf abarbeiten, mit einer Einstufung eines geheimnisvollen Ideals, um festzustellen, ob man der Tochter auch würdig ist.
Wir halten hier fest: Es liegt an einem selber, sie zu überzeugen, dass man würdig ist. Wir, als Mann bzw. Gentleman, müssen ihnen zeigen, dass man als verantwortlicher Erwachsener mit guten Absichten viel Wert auf eine gute und ausgeglichene Beziehung legt und dass man der Richtige ist, der das Vertrauen verdient. Man kann es wollen oder nicht, die Meinung der Eltern zählt! Wenn mit der Freundin alles gut geht, werden ihre Eltern zu einem Teil des eigenen Lebens. Sie könnten sogar die zukünftigen Schwiegereltern werden und demnach auch die Großeltern der eigenen Kinder.
Aber nicht verzweifeln! Hier sind einige Tipps, wie man diese wichtige Beziehung auf solide Beine bringt.
Hausaufgaben machen
Jede Vorbereitung, welche man vor der Begegnung der Eltern treffen kann, ist hilfreich. Wenn die Freundin ihre Eltern in spontanen Bemerkungen erwähnt, ist es ratsam, diese Information sofort im Gehirn abzuspeichern. Es sollte auch kein Problem sein, direkte Frage über die Eltern stellen zu dürfen. Falls es etwas gibt, von dem man glaubt, es besser als die Eltern der Freundin zu wissen, sollte man diese Information früh genug erkennen.
Haben die Eltern unterschiedliche Nachnamen? Ist ihre Mutter auf einem Ohr taub? Trifft man auch ihre Geschwister? Je weniger Überraschungen einen erwarten, um so besser. Was machen die Eltern beruflich? Ein Gespräch mit Menschen aus einer anderen Altersklasse kann eine Herausforderung sein, da beide Parteien kämpfen, um ein gemeinsames Thema zu finden, über welches gesprochen oder diskutiert werden kann. Machen sie jeden Sommer Urlaub an der Costa Brava? Hat ihre Mutter Spanischunterricht genommen? Steht ihr Vater auf Oldtimer?
Stattet man sich mit diesem Wissen aus, kann es einem helfen, das Gespräch flüssig am Laufen zu halten – vor allem, wenn die Freundin in dem Moment nicht da ist, um einen den Gesprächsverlauf zu erleichtern.
Der erste Eindruck zählt
Besonders beim ersten Treffen ist es ratsam, alle Dinge, die einem seine Mutter geraten hat, um Fehler zu vermeiden, anzuwenden: Sauberes T-Shirt, gerade sitzen und lächeln. Die Drängelei der Mutter konnte früher sehr lästig sein, doch sie wusste, wovon sie redet. Sie lehrte uns, wie man einen guten ersten Eindruck macht und hinterlässt.
Gut gekleidet. Egal, ob man sich zum Abendessen im Elternhaus oder in einem Restaurant trifft, eine allgemeine Faustregel gilt, sich beim ersten Treffen nach “Business Casual”- Art zu kleiden. Ein Oberhemd mit Button-down-Kragen und Slacks sind für diese Gelegenheiten meistens geeignet.
Ein Geschenk mitbringen. Besonders, wenn man in das Elternhaus der Freundin eingeladen wird, sollte man ein kleines Geschenk (z.B. eine Flasche Wein oder eine Blume) mitbringen.
Siezen. Bis zu dem Zeitpunkt, in dem einem das Du angeboten wird, sollte man aus Respekt den Eltern gegenüber diese siezen. Das drückt Achtung und Respekt aus.
Zuversichtlich sein. Beim ersten Treffen -und natürlich auch später- sollte man freundlich lächeln und vor allen Dingen die Begrüßung mit einem Blickkontakt durchführen. Ein Mann sollte einen festen (aber nicht vernichtenden) Händedruck haben. Einige Familien sind mehr empfindlich als andere, so kann es sein, dass die Mutter einen gleich umarmt. Das ist auch in Ordnung und manchmal auch entspannend, aber ein Händedruck ist Standard.
Ist jemand ein Gentleman, weiß er genug, und ist er keiner, so ist alles, was er weiß, schlecht für ihn. – Oscar Wilde
Sei du selbst (von deiner besten Seite)
Anwesend sein. Einen Fehler, den viele Männer machen, ist über die Freundin zu kommunizieren. Man darf in dem Fall nicht schüchtern sein, sondern sollte sich auf die Situation fokussieren und den Sinn darin erkennen. Der ganze Sinn dieses Treffens ist, dass man sich gegenseitig kennenlernt. Um dies zu erreichen, muss man selber mit den Anwesenden interagieren.
Handy ausschalten. Man kann der ständigen Überprüfung von Facebook eine Pause gönnen. Den Blick auf das Handy während einer Begegnung wie dieser, wirkt unhöflich, vor allem bei Menschen der älteren Generation.
Liebevoll mit der Freundin umgehen. Der liebevolle Umgang mit seiner Freundin wird immer gerne gesehen und auch registriert. Man kann ihr z.B. am Tisch den Stuhl zurechtrücken, die Hand halten, aus dem Mantel helfen etc. Dennoch ist eine Übertreibung und ein Übereifer hier nicht angebracht. Es wirkt schnell “nicht echt” und man erreicht schnell das Gegenteil.
Positiv sein. Ein Mann hat eine ganz andere, eine positive Ausstrahlung, wenn er glücklich ist. Wenn man von seinen Hobbys und Interessen erzählt, die einen glücklich machen, wirkt das positiv! In so einer Situation ist es besonders gut, wenn man die Freundin mit in das Gespräch einbezieht und davon erzählt, was beide zusammen gerne unternehmen und welche Interessen sie verbindet. Es ist wichtig, dass man sich als positiven, glücklichen Menschen präsentiert, denn keiner hat gerne einen Griesgram um sich.
Höflich und hilfreich sein. Das man anbietet, den Tisch mit abzuräumen oder interessiert einem Gespräch zuhört, auch wenn es einen nicht interessiert, sollte selbstverständlich sein. Falls es dazu kommen sollte, dass die Familie, zu der man bei Besuch ist, intern eine streitige Diskussion anfängt, ist Stellung nehmen nicht angebracht. Keine Partei für einen ergreifen, aber das Gespräch in die richtige Bahn lenken, ist eine gute Alternative.
Nicht zu viel trinken. Unabhängig davon, wie viel man verträgt und angeboten bekommt, man sollte sich auf ein oder zwei Drinks beschränken.
Sicherlich sollte man einfach man selbst sein. Dadurch wirkt man(n) souverän und selbstbewusst. Dennoch schadet es nicht, die von uns zusammengestellten Ratschläge zu beachten.
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