Möchten Frauen einen Softie neben sich?
Männern wird im Beziehungsduett oft ein ziemlicher Spagat abverlangt. Frau will zum einen die starke Schulter zum Anlehnen, zum Anderen erwartet sie, dass ihr Angebeteter tiefgründige Emotionalität offenbart. Das passt doch nicht zusammen, denken sich da viele Männer. Um die Grätsche hinzubekommen, muss Man(n) sich jedoch weniger verbiegen, als er denkt. Und die tiefsitzende Angst ablegen, als Softie dazustehen.
Die Frau: Oft ein Widerspruch in sich
Der Hauptgrund, dass viele Männer sich um die Gunst ihrer Frau abmühen und dabei nicht selten die kalte Schulter serviert bekommen, sind die Frauen selbst. Sie senden falsche Signale, zumeist reichlich subtile, die den Mann in seiner liebenswerten Simplizität überfordern und nicht selten demoralisiert zurücklassen, wenn die Angebetete mal wieder beleidigt von dannen zieht. Dabei funktionieren Frauen in vielerlei Hinsicht nach genauso banalen Regeln wie Männer. Die sind für das starke Geschlecht aufgrund von paradoxen Handlungsmustern und schier unkontrollierten Gefühlsausbrüchen jedoch oft schwer zu durchschauen.
Der Mythos des starken und schwachen Geschlechts
Viele Männer, die versuchen einem Weibchen zu imponieren, erliegen dem Irrtum den Attributen des sogenannten „starken Geschlechts“ um jeden Preis gerecht werden zu müssen. Dass es das braucht, „eine starke Schulter“, um die Geliebte an sich zu binden. Sie bleibt weiterhin der Klassiker unter den Beziehungsklischees und wird doch so oft missinterpretiert. Dass man die Frau keinesfalls als das Schwache der Geschlechter bezeichnen kann, versteht sich im Grunde von selbst, wenn man die Betrachtung mal nicht nur auf das Physiognomische beschränkt. Wieso lasten dann soviel Erwartungen auf der starken Schulter? Bei den Männern bezieht sich die Bezeichnung des starken Geschlecht keinesfalls erstrangig auf die Größe ihres Bizeps oder Trizeps.
Keine Angst den Softie in sich zu entfesseln
Die Angst als Softie dazustehen weckt im Mann seine tiefste Urangst. Schaut er sich jedoch in seinem Bekanntenkreis um, stellt er fest, dass viele Beziehungen zu funktionieren scheinen, obwohl das dazugehörige Männchen weit davon entfernt ist Alpha-Attitüden an Tag zu legen. Oft ist die Frau sogar nicht weniger kräftig gebaut als ihr Kerl. Beim Gang durch die Fußgängerzone schmiegt sie sich trotzdem in seine Armbeuge, als wolle sie wie ein Känguru-Kind in den Beutel schlüpfen. Das Geheimnis dieser Männer? Ich würde sagen ein offenes Ohr und eine riesige Portion Nervenstärke. Frauen können unglaubliche Prüfungen sein, denen man nur mit einer ordentlichen Portion Gelassenheit den Wind aus den Segeln nimmt. Wer seine Süße also nicht hysterisch nennt, sondern ihre vulkanartigen Gefühlsschübe toleriert und zumindest versucht sie zu verstehen, der wird ihre Treue und endlose Zuneigung ernten.
Gelassenheit spricht für einen starken Charakter
Wie finden die meisten Männer ihre Freundin am schönsten? Und jetzt alle im Chor: Ungeschminkt! Das bedeutet natürlich, einfach unkompliziert. Wie kommen die Herren der Schöpfung dann eigentlich auf das schmale Brett, dass Frauen Wert auf einen gestählten Körper legen? Wenn Männer „unter sich“ reden, entlarven sie überschminkte Frauen als unsichere Püppchen, die einfach zu haben sind. Vollführen Frauen ungestörten Girls Talk, verpassen sie Männern, die verzweifelt versuchen ihre Männlichkeit aufzupumpen, ein geringes Selbstwertgefühl und was noch viel schlimmer ist: Einen kleinen Penis. Wir müssen uns also wirklich verabschieden von der klischeehaften Erwartungshaltung, die wir aneinander stellen. Natürlichkeit ist das Zaubermittel, das Amors Feuer eröffnet. Und zu natürlichem Auftreten gehört bei jedem Menschen vor allem eines: Schwäche zeigen.
Was Frauen wirklich schwach macht
Frauen sind emphatisch, wenn es um die Probleme anderer geht. Sie erkennen jedoch selten die Nichtigkeit ihrer eigenen Probleme. Nicht selten bauschen sie auch noch durch Hysterie und Worst-Case-Szenarien auf bis zur vollkommenen Erschöpfung. Die naturgegebene, männliche Contenance ergänzt in diesen Momenten perfekt das weibliche Drama-Gen. Frauen beeindruckt es unheimlich, wenn Mann emotionale Tiefe erkennen lässt und Anteil an den Dingen nimmt, die Sie beschäftigen, mögen sie Ihm auch noch so banal erscheinen. Es spricht außerdem für charakterliche Stärke, wenn er auch einmal seine softe Seite offenlegt, Überforderung zugibt, ihr seine Ängste offenbart, sich vor Ihr nackt macht. Ein Kerl, der ständig den Coolen markiert und seine vermeintliche Härte betont, weckt bei Frauen eher negative Assoziationen wie Untreue, Dummheit und Egomanie. Ist sie also wieder einmal kurz davor sich emotional zu zerraufen, sollte er ihr einen Blick in seine Seele gewähren. Frauen missverstehen oft die männliche Gelassenheit und interpretieren sie als Gleichgültigkeit, was sie im schlimmsten Fall noch rasender macht.
Will Mann sich also selber schützen, sollte er öfter einmal eigene Ängste und Schwächen durchblitzen lassen und keine Angst vor einer Einbuße seiner Männlichkeit haben. Sie wird ihn nur noch mehr lieben und als kleiner, angenehmer Nebeneffekt sei erwähnt: Fühlt eure Süße sich stark, dann habt ihr eure Ruhe.
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